Die Triathlon Mega-Party im „Hawaii des Nordens“ kann starten. Der OstseeMan 2023 steht in den Startlöchern mit den Deutschen Meisterschaften in der Langdistanz Einzel, einem Rekordteilnehmerfeld auf der Mitteldistanz und vielen weiteren Highlights, die den OstseeMan so speziell machen. Wiederum werden viele hunderte Triathlet*innen und ihre Begleitpersonen in den Norden nach Glücksburg kommen, um am Triathlon-Klassiker teilzunehmen. Schwimmen in der glasklaren Ostsee, eine Rad- und Laufstrecke an der Küste gesäumt von vielen Fans und kurze Wege zwischen den Disziplinen prägen das Eventkonzept.

Nicht nur aus diesen Gründen fiel auch in diesem Jahr die Wahl der DTU für die Deutschen Meisterschaften in der Langdistanz auf den OstseeMan in Glücksburg. Insgesamt werden die besten Triathlet*innen Deutschlands auf der Königsdistanz des Triathlons in 15 Alterskategorien gesucht. Im Spitzenbereich ist das Podium bei den Männern aus 2022 wieder komplett am Start: Simon Huckestein, Fabian Günther und Timo Schaffeld haben ihre Teilnahme angekündigt. Zudem ist mit Maja Betz auch die Siegerin des letzten Jahres am Start.

30 Tage vor der Veranstaltung ist die Mitteldistanz mit 700 Meldungen bereits komplett ausgebucht und verfügt über eine Warteliste. Dazu kommen 149 Staffeln auf der Mitteldistanz. Das sportliche Highlight ist die Deutsche Meisterschaft über die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen) mit inzwischen 229 Athlet*innen plus 46 Staffeln.

Dazu kommen am Samstag, 5. August, die Veranstaltungen um die OstseeKids, von TriAs Flensburg organisiert, sowie der Frauenlauf.

Zur Pressekonferenz in den Räumen des Partners Nord-Ostsee Sparkasse, begrüßte Katrin Gentsch, verantwortlich für Marketing und Sponsoring bei der Nord-Ostsee Sparkasse die Vertreter*innen der Presse: „Die Sparkasse unterstützt gesellschaftliches Engagement mit jährlich einer Million Euro, und wir sind glücklich, auch bei diesem großartigen Ereignis dabei zu sein.“

Die Organisatoren bauen auf ein Team von 450 bis 500 Helfern*innen, die an den Verpflegungsstation, den Wechselzonen sowie an der Strecke dafür sorgen, dass der Triathlon überhaupt machbar ist. „Ohne dieses Team wäre es nicht möglich. Dass der OstseeMan seit über 20 Jahren ein fester Bestandteil im Norddeutschen Sportkalender ist und sich weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus einen herausragenden Ruf erarbeitet hat, liegt an der emotionalen Verbundenheit aller mit dem Event.

All das kumuliert in dem Moment des Starts in Glücksburg. Ein echter Gänsehaut-Augenblick. Die Spannung flirrt geradezu. Das hat auch Schleswig-Holsteins Innenministerin, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, im vergangenen Jahr derart mitgerissen, dass sie nun wieder dabei sein möchte und auch das Startsignal gibt“, sagt Sven Christensen, Geschäftsführer der OstseeMan Marketing und Event GmbH.

Seit 2002 gilt der Triathlon in Glücksburg als Hawaii des Nordens. Sein Charakter steht für sich, mit kleinen Weiterentwicklungen soll noch mehr Emotionalität entstehen: Website, Schilder und Merchandising sind neu aufgelegt worden. Die Siegerehrungen werden gruppenweise in die Veranstaltung integriert, so dass die Sportler die Wertschätzung für ihre Leistung vor dem großen Publikum erfahren.

Rüdiger Stamp, Schiedsrichter-Obmann der SHTU und Einsatzleiter beim Ostseeman, wird mit einem Wettkampfgericht aus 15 bis 20 Kampfrichtern aus dem Land sowie zusätzlich fünf Bundeskampf-richtern das Geschehen überwachen. Um die Sicherheit – vor allem an der Radstrecke – zu gewährleisten, wurde die Streckenführung noch einmal genau inspiziert und eine kurze Passage genau in Augenmerk genommen. „Die Radstrecke hat auf der Bundesstraße weitgehend Einbahnstraßen-Charakter. Auf der kurzen Passage nach Bönstrup werden Begleitfahrzeuge ausgeschlossen, um jedes Risiko zu minimieren.“, erklärt Stamp.

Profi Lukas Schnödewind aus Osterrönfeld, im vergangenen Jahr bis zur zweiten von sechs Laufrunden der Führende auf der Langstrecke, bevor er mit seinen Energien am Ende den Wettkampf abbrechen muss, will in diesem Jahr unbedingt wieder dabei sein: „Im vergangenen Jahr habe ich beim Schwimmen und Radfahren zu viel Körner gelassen. Ich wusste, dass andere auf der Laufstrecke schneller sind und habe daher die Flucht nach vorn angetreten. Irgendwann waren dann die Speicher leer, dazu kam die Kälte und dann ging es nicht mehr.“ Nach der EM vor wenigen Wochen in Hamburg steht für ihn in drei Wochen ein Langstrecken-Wettkampf in Lake Placid/USA an. Daher wird er beim Ostseeman in diesem Jahr „nur“ in der Staffel vertreten sein – und will beim Schwimmen und Radfahren alles aus sich herausholen, bevor er zum Laufen an seine Freundin übergibt.

Gemeinsam mit den Organisatoren und den anderen Athleten freut er sich dann auf das Abschlussfeuerwerk, das am 6. August um 22 Uhr das Wochenende abschließt.